Hansa Meyer GLobal auf der Transport Logistic München 2025

„Alles zeigen, was Logistik kann.“

Monika Beckfeld ist Director Sales und seit 10 Jahren bei Hansa Meyer Global Deutschland.

Monika Beckfeld verantwortet im Unternehmen die Bereiche Kundenbetreuung und Key Account Management. Dazu gehören sowohl Marketing als auch das Thema Nachhaltigkeit. Zuvor war sie bei der Firma F.H. Bertling Logistics und fünf Jahre bei Leschaco.

Wie sind Sie damals in die Logistikbranche gekommen? War das ein klassischer Einstieg oder eher ein Quereinstieg?

Monika Beckfeld: Ich bin Quereinsteigerin. Gelernt habe ich Reiseverkehrskauffrau, was ja mit Geografie zumindest eine gewisse Schnittmenge hat. Der Einstieg in die Logistik kam damals über einen Kontakt. Vor 25 Jahren war so ein Branchenwechsel vielleicht auch noch einfacher als heute. Ich fand die Arbeit von Anfang an spannend.

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Und das finden Sie auch heute noch?

Sicher. Logistik ist unglaublich vielfältig und aufregend. Das wird man auch auf der Transport Logistic in München wieder sehen. Man kann sich in diesem Geschäftsfeld sehr frei entfalten. Wenn man etwa großes Interesse an bestimmten Regionen hat, zum Beispiel Südostasien oder Südamerika, bietet einem das Unternehmen oft die Möglichkeit, sich genau in diesem Bereich zu entwickeln.

Und es kommt auch jeden Tag etwas Neues auf den Tisch. So bleibt es spannend und man hat ständig neue Herausforderungen. Ich bin bei Hansa Meyer Global Prokuristin und betreue unter anderem unsere Überseebüros. Im Dezember war ich zum Beispiel in unserem Büro in Baku, Aserbaidschan. Diese internationale Dimension ist für mich ein ganz spannendes Element der Logistik.

Wie oft waren Sie schon auf der Transport Logistic mit dabei?

Ich war bislang sechsmal auf der Transport Logistic in München. Und dieses Jahr bin ich zum zweiten Mal als Aussteller dabei. Mein erster Messebesuch als Aussteller liegt über zehn Jahre zurück, damals für die Firma F.H. Bertling Logistics. Ansonsten war ich in den vergangenen Jahren immer als Besucher vor Ort.

Als junger Mensch lebt man ja oft in einer Art Bubble und sieht nur den eigenen Aufgabenbereich. Danke der Messe kann man realisieren, wie breit Logistik aufgestellt ist. Auch heute gibt es immer wieder Überraschungen. Zum Beispiel arrangieren wir bei Hansa Meyer Global relativ wenig Bahnverkehre - auf der Messe wird einem bewusst, wie groß dieser Sektor ist und welche enormen Möglichkeiten es dort gibt.

Haben Sie einen besonderen Lieblingsmoment auf der Messe?

Besonders schön finde ich es, wenn man Kunden, Mitbewerber oder Partner trifft, die man dort gar nicht erwartet hätte. Auch wenn die Messe riesig ist, trifft man immer wieder bekannte Gesichter und kann sich intensiv austauschen. Der Vibe auf der Messe ist großartig – eine Mischung aus Offenheit und geschäftlicher Ernsthaftigkeit.

Wie würden Sie den Unterschied zwischen der Transport Logistic und anderen Fachmessen beschreiben?

Andere Fachmessen, etwa die Breakbulk-Messen sind etwas elitärer und auf das Schwerlast- und Stückgutgeschäft konzentriert. Die Transport Logistic ist breiter aufgestellt und zeigt wirklich alles, was Logistik kann: von Bahn- und Luftfracht bis zu Tankcontainern und KEP-Dienstleistern. Dadurch hat die Messe einen eher schillernden Charakter.

Wie viele Kollegen und welche Kompetenzen bringen Sie mit nach München?

Wir planen mit fünf bis sechs Kollegen, von denen drei die gesamte Zeit über am Stand sein werden. An Kompetenzen ganz klar unseren starken Luftfrachtbereich für Standard- und Charterverkehre. Außerdem unsere Erfahrung im Containerverkehr, unsere langjährige Expertise und unser Team. Denn Logistik ist nach wie vor ein sehr personengetriebenes Geschäft – persönliche Kontakte und Netzwerke sind entscheidend. Und natürlich die fast 40-jährige Erfahrung von Hansa Meyer Global in diesem Bereich.

Gibt es bestimmte Schwerpunkte, die Sie dieses Jahr setzen?

Spezifische Trends gibt es nicht, aber wir sind gut aufgestellt in aktuell wichtigen Bereichen wie Nachhaltigkeit und Reporting. Wir berichten gemäß der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und nehmen das Thema sehr ernst. Wir freuen uns jetzt schon darauf, mit Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Beckfeld! Wir freuen uns auf die Messe.